Atemschutzübungsstrecke

Zischende Atemgeräusche und verzerrt klingende Stimmen verbreiten in dem Raum eine gespenstische und unheimliche Atmosphäre. Nahezu außerirdisch erscheinen die mit umluftunabhängigem Atemschutz und persönlicher Schutzausrüstung  ausgerüsteten Feuerwehrmänner.
Sie bahnen sich den Weg durch einen stockfinsteren Parcours aus Gitterboxen, der teilweise so eng ist, dass die Atemluftflasche vom Rücken abgenommen werden muss.

Jeder Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr  muss diese Anstrengungen einmal jährlich in der Kreisfeuerwehrzentrale Ahden auf sich nehmen, um seine körperliche Fitness und sein fachliches Können unter Beweis zu stellen.Dazu kommt noch einmal pro Jahr eine Einsatzübung sübung in der jeweiligen Löschgruppe.

Beim Durchlaufen der Übungsstrecke werden die Kameraden auf Schritt und Tritt überwacht. Ein Mitarbeiter im angrenzenden Kontrollraum beobachtet die Einsatzkräfte mithilfe einer Wärmebildkamera, um im Notfall schnellstmöglich eingreifen zu können.

Der Parcours durch die Gitterboxen ist lediglich der Abschluss dieses Tests, denn zuvor müssen an der Endlosleiter zweiundzwanzig Höhenmeter bewältigt und auf dem Laufband eine Strecke von nahezu zweihundert Metern zurückgelegt werden.

 

Alle diese Strapazen nehmen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich auf sich, um im Einsatzfall schnell und kompetent Hilfe leisten zu können.